Aktuelles 28.04.2017
Theaterpreis für Margrit Gysin
Die Schweizer Theaterpreise 2017 werden am 24. Mai zur Eröffnung des Theatertreffens in Lugano verliehen. Ein mit 30.000 Franken dotierter Preis geht die Figurentheaterspielerin MARGRIT GYSIN. Sie war in der Vergangenheit mehrfach im bosco zu Gast, zuletzt vor einem Jahr mit dem Kinderstück über die Weihnachtsgans Auguste und einem Workshop zu Märchenspielformen. Wir gratulieren herzlich!
Zu ihren bekanntesten Stücken gehören die Bearbeitung des Romans «Momo» (1979), «Die Wurzelkinder» (1982), «Die Sterntaler» (1988) oder die Stücke «Mimi und Brumm» (ab 2000). Theater spielen heisst für Margrit Gysin: Geschichten erzählen. Dies tut sie für Kinder und Erwachsene, indem sie meist auf Märchen-stoffen basierte Stücke spielt, die jedoch allgemein menschlichen Fragen nachgehen – Fragen nach Andersartigkeit, nach Sinn, nach Solidarität. Nachdem sich Margrit Gysin 1988 in «Dona» erstmals offen als Spielerin und Erzählerin auf der Bühne zeigte, verfolgte sie diese Spielweise weiter. Wenn sie Figuren und Objekte auf sich bewegt, wird sie zugleich Mitspielerin und Spielfläche, belebt das Material durch ihre Stimme und Emotionalität und fügt so den Spielen ihre ganz persönliche Ausdrucksk-raft hinzu. Mit den mehr als dreissig Produktionen wurde das Figurentheater Margrit Gysin nicht nur an zahlreiche Figurentheaterfestivals in aller Welt eingeladen – darunter Indien, Israel, Afghanistan, Pakistan oder Tansania – sondern wurde bei internationalen Figurentheaterfestivals in Zagreb, Mexiko oder in Wien für ihre Stücke ausgezeichnet.
«Margrit Gysin ist die Grande Dame des Figurenspiels und eine Pionierin auf diesem Gebiet. Seit fast fünf Jahrzehnten arbeitet sie an ihrem eigenen und einzigartigen künstlerischen Kosmos. Sie erzählt existentielle Geschichten über die Wunder und Wunden des Lebens und zaubert aus Manteltaschen und zwischen Buchdeckeln den Trost der Welt hervor. Noch das kleinste Ding entfaltet in ihrer Theaterarbeit grosse, magische Wirkung. Sie lässt Kinder diesen Kosmos betreten und jene das Staunen wiederentdecken, die es längst verlernt geglaubt haben.»
Kaa Linder, Jurymitglied
Zu ihren bekanntesten Stücken gehören die Bearbeitung des Romans «Momo» (1979), «Die Wurzelkinder» (1982), «Die Sterntaler» (1988) oder die Stücke «Mimi und Brumm» (ab 2000). Theater spielen heisst für Margrit Gysin: Geschichten erzählen. Dies tut sie für Kinder und Erwachsene, indem sie meist auf Märchen-stoffen basierte Stücke spielt, die jedoch allgemein menschlichen Fragen nachgehen – Fragen nach Andersartigkeit, nach Sinn, nach Solidarität. Nachdem sich Margrit Gysin 1988 in «Dona» erstmals offen als Spielerin und Erzählerin auf der Bühne zeigte, verfolgte sie diese Spielweise weiter. Wenn sie Figuren und Objekte auf sich bewegt, wird sie zugleich Mitspielerin und Spielfläche, belebt das Material durch ihre Stimme und Emotionalität und fügt so den Spielen ihre ganz persönliche Ausdrucksk-raft hinzu. Mit den mehr als dreissig Produktionen wurde das Figurentheater Margrit Gysin nicht nur an zahlreiche Figurentheaterfestivals in aller Welt eingeladen – darunter Indien, Israel, Afghanistan, Pakistan oder Tansania – sondern wurde bei internationalen Figurentheaterfestivals in Zagreb, Mexiko oder in Wien für ihre Stücke ausgezeichnet.
«Margrit Gysin ist die Grande Dame des Figurenspiels und eine Pionierin auf diesem Gebiet. Seit fast fünf Jahrzehnten arbeitet sie an ihrem eigenen und einzigartigen künstlerischen Kosmos. Sie erzählt existentielle Geschichten über die Wunder und Wunden des Lebens und zaubert aus Manteltaschen und zwischen Buchdeckeln den Trost der Welt hervor. Noch das kleinste Ding entfaltet in ihrer Theaterarbeit grosse, magische Wirkung. Sie lässt Kinder diesen Kosmos betreten und jene das Staunen wiederentdecken, die es längst verlernt geglaubt haben.»
Kaa Linder, Jurymitglied