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Aktuelles 06.05.2020

Virtuelles Theaterforum | BEITRAG | Rosemarie Zacher und Daniela Tewes zum Thema Kultur- und Kreativwirtschaft

Reden wir über den Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft, geht es nicht um Nischenprodukte – im Sinne von „nice to have“ – sondern um einen großen Baustein der deutschen Gesamtwirtschaft. Weil die Branche mitunter sehr kleinteilig strukturiert ist, fällt ihre Größe und Bedeutung meist nicht auf Anhieb ins Auge. Doch über 256.000 Unternehmen mit insgesamt rund 1,7 Millionen Erwerbstätigen waren – laut dem aktuellsten Monitoringbericht herausgegeben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – im Jahr 2018 in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. Sie erwirtschafteten – ebenfalls in 2018 – einen Gesamtumsatz von 168,3 Milliarden Euro und erreichten eine Bruttowertschöpfung von 100,5 Milliarden Euro. Damit liegt die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bezug auf die Bruttowertschöpfung etwa gleichauf mit der des Maschinenbaus und übersteigt die von wichtigen Branchen in Deutschland wie der Chemischen Industrie, der Energieversorger sowie von Finanzdienstleistern. Nur der Fahrzeugbau – einschließlich der Automobilindustrie – übersteigt die Bruttowertschöpfung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland. Ein Blick auf die Branche lohnt sich daher in jedem Fall.
 
Für die Veranstaltung „Bayern ist ein Kulturstaat“ am 07. Febrauar 2020 – im Vorfeld der Kommunalwahlen in Gauting – haben wir in Zusammenarbeit mit Künstlerin Rosemarie Zacher und Daniela Tewes von der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung im Landkreis Starnberg (gwt Starnberg) einen Betrag zum Thema Kultur- und Kreativwirtschaft erstellt, den wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.