Veranstaltungsinfo
Diplom-Biologe Michael J. Stiegler: Kommunikation und Signale im Tierreich
Der Referent erläutert in seinem Vortrag die Kommunikation zwischen Artgenossen, sowie
zwischen unterschiedlichen Tierarten. Mittels zahlreicher Fotos und Videos macht der
Referent die Signale erfahrbar, die zwischen faszinierenden Tieren ausgetauscht werden. Er
geht der Frage nach, wie Tiere andere Lebewesen warnen und stellt unter anderem die
Chamäleons vor, die ihre Körperfarbe ändern und mit den Farben auch kommunizieren
können.
Männliche Tiere werben oft mit Paarungsrufen, Tänzen, bunten Farben und Geschenken um
die Gunst von Weibchen, was mit einem amüsanten Paarungstanz einer farbenprächtigen
Springspinne illustriert wird. Das ritualisierte Schnabelfechten als Begrüßung bei Albatros-
Paaren ist nicht weniger imposant.
Insekten kommunizieren meist mithilfe von Pheromonen (»Duftstoffe«, die bei einem
anderen Individuum der gleichen Art spezifische Reaktionen auslösen). Die Honigbienen
haben die Kommunikation perfektioniert und können dank ihrer Tanzsprache den anderen
Mitgliedern ihres Volkes den Standort von guten Nahrungsquellen mitteilen, die nicht in der
direkten Umgebung zu finden sind.
Nicht immer geht es in der Kommunikation ehrlich zu. Am Beispiel des Kuckucks illustriert
der Referent unehrliche Signale, denn das Kuckuck-Weibchen legt farblich gut nachgeahmte
Eier in die Nester von nicht verwandten Singvogelarten und überlässt die Brutpflege komplett
den fremden Eltern.
Ebenfalls beeindruckend sind die Tiere, die eine Warntracht nachahmen, was am Beispiel der
Schwebfliegen anschaulich gemacht wird. Es handelt sich hierbei um harmlose Insekten, die
das schwarz-gelbe Muster von wehrhaften Tieren imitieren (bekannt vom Feuersalamander
oder von Wespen), um so von den eigenen Fressfeinden gemieden zu werden.
zwischen unterschiedlichen Tierarten. Mittels zahlreicher Fotos und Videos macht der
Referent die Signale erfahrbar, die zwischen faszinierenden Tieren ausgetauscht werden. Er
geht der Frage nach, wie Tiere andere Lebewesen warnen und stellt unter anderem die
Chamäleons vor, die ihre Körperfarbe ändern und mit den Farben auch kommunizieren
können.
Männliche Tiere werben oft mit Paarungsrufen, Tänzen, bunten Farben und Geschenken um
die Gunst von Weibchen, was mit einem amüsanten Paarungstanz einer farbenprächtigen
Springspinne illustriert wird. Das ritualisierte Schnabelfechten als Begrüßung bei Albatros-
Paaren ist nicht weniger imposant.
Insekten kommunizieren meist mithilfe von Pheromonen (»Duftstoffe«, die bei einem
anderen Individuum der gleichen Art spezifische Reaktionen auslösen). Die Honigbienen
haben die Kommunikation perfektioniert und können dank ihrer Tanzsprache den anderen
Mitgliedern ihres Volkes den Standort von guten Nahrungsquellen mitteilen, die nicht in der
direkten Umgebung zu finden sind.
Nicht immer geht es in der Kommunikation ehrlich zu. Am Beispiel des Kuckucks illustriert
der Referent unehrliche Signale, denn das Kuckuck-Weibchen legt farblich gut nachgeahmte
Eier in die Nester von nicht verwandten Singvogelarten und überlässt die Brutpflege komplett
den fremden Eltern.
Ebenfalls beeindruckend sind die Tiere, die eine Warntracht nachahmen, was am Beispiel der
Schwebfliegen anschaulich gemacht wird. Es handelt sich hierbei um harmlose Insekten, die
das schwarz-gelbe Muster von wehrhaften Tieren imitieren (bekannt vom Feuersalamander
oder von Wespen), um so von den eigenen Fressfeinden gemieden zu werden.