Veranstaltungsinfo
Film zur Ausstellung: »The Shakers – Hands to work. Hearts to God« (OV) von Ken Burns
Sie nannten sich die Vereinigte Gesellschaft der Gläubigen in Christi zweitem Erscheinen, aber wegen ihres ekstatischen Tanzes nannte die Welt sie Shaker. Regisseur Ken Burns erstellt ein bewegendes Porträt dieser besonderen amerikanischen Bewegung und bietet eine neue und ungewöhnlich bewegende Möglichkeit, die Shaker zu verstehen in ihrem Glauben und ihrem Streben nach Einfachheit und Perfektion.
Eine Notiz von Ken Burns zur Entstehung des Films:
In den frühen 1980er Jahren, als meine damalige Frau Amy Stechler und ich durch den ländlichen Westen von Massachusetts fuhren, stießen wir auf eine bemerkenswerte runde Steinscheune am Straßenrand, deren Form und exquisite Verarbeitung mich dazu brachte, auf meinen Spuren anzuhalten. und ich fragte mich: "Wer sind die Leute, die so etwas machen würden?"
Es stellte sich heraus, dass es sich um religiöse Konvertiten im Hancock Shaker Village handelte.
Ich beschloss, dass mein zweiter Film über die Vergangenheit unserer Nation untersuchen sollte: etwas, das berührt die tiefen, spirituellen Strömungen, die in der gesamten amerikanischen Geschichte fließen und oft vernachlässigt werden.
Sie nannten sich die Vereinigte Gesellschaft der Gläubigen in Christi zweitem Erscheinen, aber wegen ihres ekstatischen Tanzes nannte die Welt sie Shaker. Obwohl sie zölibatär lebten, sind sie das beständigste religiöse Experiment in der amerikanischen Geschichte. Sie glaubten an Pazifismus, natürliche Gesundheit und Hygiene und bestanden mehr als 200 Jahre darauf, dass ihre Anhänger bei allem, was sie taten, nach Einfachheit und Perfektion streben sollten. Die Shaker legen ihre "Hände zur Arbeit und ihr Herz zu Gott" und schaffen ein exquisites Erbe aus edlen Möbeln, herrlicher Architektur und wunderschöner Musik, das noch lange nach dem Tod des letzten Shakers erhalten und inspirieren wird.
Ken Burns schafft durch Tagebücher, Archivfotos, Musik und atemberaubende Kinematografie ein bewegendes Porträt dieser besonders amerikanischen Bewegung und bietet uns dabei eine ungewöhnlich bewegende Möglichkeit, die Shaker zu verstehen.
Der Film wird im englischsprachigen Original ohne Untertitel gezeigt.
Eröffnung Do 23.09.2021 | 19:00 | Eintritt frei mit Platzkarte*
Eröffnung So 26.09.2021| 16:00 | Eintritt frei mit Platzkarte*
Rahmenprogramm Vortrag von Florian Holzherr im großen Saal
Begleitveranstaltungen Im Rahmen der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen statt:
- Film »The Shakers – Hands to work. Hearts to God« von Ken Burns
Di 05.10.2021 | 20:00 | Eintritt frei mit Platzkarte* - Vortrag »Architektur & Spiritualiät« mit Axel Frühauf
Di 16.11.2021 | 20:00 | Eintritt frei mit Platzkarte*
Mi 10.11.2021 | 20:00 | Eintritt frei mit Platzkarte* - Diskussion »Architektur – Identität schaffen. Identität abbilden.«
Mi 01.12.2021 | 20:00 | Eintritt frei mit Platzkarte*
Führungen Florian Holzherr führt am So, 24.10.2021 und am Sa 20.11.2021 jeweils um 14 Uhr durch die Ausstellung. (Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 089/45328580 oder per E-Mail an kartenservice@theaterforum.de.)
Dauer der Ausstellung Bis Do 16.12.2021 zu den Öffnungszeiten des bosco und während der Abendveranstaltungen für Gäste der entsprechenden Veranstaltung
* Platzkarten für die Veranstaltungen sind ab Sa 18.09.2021 ausschließlich über das Theaterbüro erhältlich.
Der Besuch unserer Ausstellungen während der Öffnungszeiten des bosco ist frei. Bitte beachten Sie bei Ihrem Besuch die momentan geltenden Corona-Hinweise.
Die Ausstellung sowie das Begleitprogramm finden im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe Architektur im bosco statt.
Architektur im bosco ist eine breit angelegte Plattform für die Auseinandersetzung mit Fragen der Architektur. Dabei wird der Begriff Architektur weit gefasst, vom einzelnen Objekt über städtebauliche Planung bis hin zu Fragen des menschlichen Zusammenlebens und -arbeitens. In Diskussionen, Vorträgen, Filmen und Exkursionen wird behandelt, welchen funktionalen, ästhetischen und sinnstiftenden Beitrag Architektur für das Leben und Arbeiten in unserer Zeit und in unserer Gesellschaft leistet und welche Rahmenbedingungen sie benötigt, um diesen Auftrag zu erfüllen.
Architektur im bosco geht in seinen Fragestellungen über Gauting hinaus, findet dabei aber immer wieder zurück zur Würmtal-Gemeinde mit ihren vielfältigen und spezifischen planerischen und architektonischen Herausforderungen.
Architektur im bosco wird kuratiert und moderiert von einem Team um den weltweit tätigen Gautinger Architekturfotografen Florian Holzherr und den Kommunikationsexperten Dirk Loesch.
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