Veranstaltungsinfo
Gábor Boldoczki, Trompete & Krisztina Fejes, Klavier: Scarlatti, Albinoni, Liszt, Arban, Ganados, Bolling, Liszt, Hubay
„Auch die Trompete kann Belcanto… reinsten Belcanto, mit blitzblank polierten Spitzentönen, verströmte der Ungar Boldoczki auf der Trompete“, so schrieb Michael Dellith von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nach dem Gastspiel von Gábor Boldoczki in der Alten Oper Frankfurt.
Der im ungarischen Kiskőrös aufgewachsene Gábor Boldoczki ist mit seinem Trompetenspiel die Ausnahmeerscheinung seiner Generation. Auch die internationale Presse feiert ihn regelmäßig als grandiosen Trompetenvirtuosen.
Bereits mit 14 Jahren erhielt der mehrfache ECHO Klassik Preisträger beim Nationalen Trompetenwettbewerb in Zalaegerszeg den 1. Preis und begann nach diversen Studien seine internationale Solokarriere. Der endgültige Durchbruch gelang ihm als Gewinner des bedeutenden Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München und als 1. Preisträger des 3. Internationalen Maurice André Wettbewerbs, dem Grand Prix de la Ville de Paris.
Im Rahmen seiner Tourneen gastiert er zusammen mit namhaften Orchestern u.a. Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariinsky Theatre Symphony Orchestra, Russisches Nationalorchester, Konzerthausorchester Berlin, Czech Philharmonic, Wiener Symphoniker und international bedeutenden Kammerorchestern.
Krisztina Fejes ist in Ungarn geboren und aufgewachsen. Im Alter von fünf Jahren fing sie an Klavier zu spielen und stand bereits mit zwölf Jahren im Finale des renommierten Lajos Papp Klavierwettbewerbs. Mit vierzehn Jahren wurde sie am Béla Bartók Konservatorium in Budapest angenommen und führte ab 2003 ihr Studium Balázs Szokolay und Attila Némethy an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest fort. Ihr breites und vielfältiges Repertoire reicht vom Barock bis zur modernen Musik, darunter zahlreiche Werke zeitgenössischer ungarischer Komponisten. Als Ungarin fühlt sich Krisztina Fejes besonders der Musik von Franz Liszt und Béla Bartók eng verbunden. Regelmäßig arbeitet sie mit renommierten Dirigenten und Künstlern zusammen und konzertiert als Solistin mit den führenden ungarischen Orchestern, darunter das Savaria Symphonieorchester, das BM Donau Symphonieorchester, das Szolnok Symphonieorchester oder das Szeged Symphonieorchester.
Die dynamische, temperamentvolle und ausdrucksstarke Art ihres Spiels beeindruckt und ist besonders gekennzeichnet durch die Vielfalt der Klangfarben und fantasievolle Phrasierungen. Durch ihre Interpretationen und den expressiven Klang schafft sie eine ganz besondere Atmosphäre für die Zuhörer im Konzertsaal.
Programm
Domenico Scarlatti: Sonate für Klavier d-Moll K 9
Domenico Scarlatti: Sonate für Klavier A-Dur K 113
Domenico Scarlatti: Sonate für Klavier d-Moll K 141
Tomaso Albinoni: Sonate für Violine und Basso Continuo Nr. 11 A-Dur op. 6 Nr. 11 „Concerto San Marco“ / Bearbeitung für Trompete und Klavier in Es-Dur
Franz Liszt: Sonetti del Petrarca S. 270 Nr. 3 „I’ vidi in terra angelici costumi“
Jean-Baptiste Arban: Fantaisie Brillante für Kornett und Klavier B-Dur
Enrique Granados Campiña: Quejas, o la Maja y el Ruiseñor aus der „Goyescas“-Suite für Klavier op. 11
Claude Bolling: Vespérale aus der „Toot Suite“ für Flügelhorn und Klavier
Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie für Klavier Nr. 14 f-Moll S. 244 Nr. 14
Jenö Hubay: Scène de la csárda für Violine und Klavier Nr. 4 E-Dur op. 32 Nr. 4 „Hejre Kati“ / Bearbeitung für Trompete und Klavier
Medienpartnerschaft: