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Klaus Pohl: Sein oder Nichtsein
Er erzählt von der Entstehung eines wirklich großen Kunstwerks, der denkwürdigen »Hamlet«-Inszenierung des legendären Regisseurs Peter Zadek aus dem Jahr 1999 mit der Schauspielerin Angela Winkler als Hamlet. Mit zu diesem kleinen Wunder hat sicher beigetragen, dass der Autor Klaus Pohl als Schauspieler in der Rolle des Horatio selbst Teil der Inszenierung war und so an den monatelangen Probenarbeiten in Straßburg teilgenommen hat.
Und so erlebt der Leser, wie sich eine Gruppe der besten Theaterschauspieler der letzten Jahrzehnte – Angela Winkler, Ulrich Wildgruber, Otto Sander, Eva Mattes u. a. – auf eine Reise ins Unbekannte begibt. Dabei erlebt er Abenteuer, heftige Kämpfe und zarte Liebesgeschichten, Wut und Hingabe, Konkurrenz und Freundschaft, Hysterie und Selbstzweifel, Tragödien und Komödien und am Ende das unvergleichliche Glück des Entdeckens und Gelingens. Und dies nicht nur auf der Probebühne, sondern im Leben aller Beteiligten vom Regie-Zampano bis zum Bühnenbildner und der Souffleurin.
Zugleich ist Klaus Pohls Roman dieser Inszenierung nicht nur ein kulturhistorisches Dokument, sondern selbst ein poetisches Kunststück voller überraschender Wendungen und intimer Portraits.
KLAUS POHL, geboren 1952 in Rothenburg ob der Tauber lebt in New York, Berlin und Wien. Er ist Schauspieler u.a. am Wiener Burgtheater und als Autor schreibt er Theaterstücke, Drehbücher, Essays, Reportagen und Romane. 2020 las Pohl seinen Roman Sein oder Nichtsein als Hörbuch ein, das Theaterleute und Literaturkritiker zu Begeisterungsstürmen hinriss, danach in mehrere Auflagen ging und das jetzt als Buch erschienen ist.
2021 erhielt Klaus Pohl für seine CD-Einspielung „Sein oder nicht Sein“ den Therese-Giehse-Preis vom Bundesverband Schauspiel
"Ist dieses Buch ein Theaterroman? Natürlich, aber weit mehr! Ist dieses Buch ein Liebesroman? Auch das. Ist dieses Buch ein Tagebuch, eine Komödie, eine Tragödie? All das." JOACHIM MEYERHOFF