Veranstaltungsinfo
Theater Wahlverwandte: "Wahlverwandtschaften" von Goethe
Eduard ein außergewöhnlich charmanter, unterhaltender Mann und Charlotte, eine lebenserfahrene, kultivierte Frau in der Blüte ihrer Jahre, haben sich von allen gesellschaftlichen Verpflichtungen zurückgezogen und genießen ungestört ihr gemeinsames Leben auf ihrem Landsitz. Bis Otto auftaucht, der Jugendfreund Eduards, ein stellungsloser Architekt, der sich mit großer Energie in die Gestaltung der Gartenanlage einmischt. Von der Schaffenskraft des Freundes angesteckt arbeitet Eduard mit; Charlotte sieht ihren Ehemann bald nur noch abends. Da trifft Ottilie ein, Charlottes Nichte, die ihr Internat verlassen musste. Charlotte nimmt sich ihrer mütterlich an. Beinahe gelingt es ihr, Harmonie und Gleichklang in der kleinen Runde zu stiften, da kommt ein weiterer Gast und stört das sensible Gleichgewicht: die Liebe.
Beinahe unmerklich tritt sie ein, entflammt die vier Herzen. Völlig ungehemmt verlieben sich Eduard und Ottilie ineinander – Weniger ungezügelt, doch ebenso hingebungsvoll begehren sich auch Charlotte und Otto, die „vernünftig“ mit der Situation umzugehen versuchen. Charlotte ist es, die einer Scheidung nicht zustimmt, da sie entdeckt, dass sie von Eduard schwanger ist…
Goethes Versuchsanordnung menschlicher Beziehungsgeflechte hat an Sprengkraft nichts verloren. Seine These, “jede Ehe solle nur auf fünf Jahre angelegt sein”, wirkt auch im 21.Jahrhundert noch provokant, selbst unter dem Gesichtspunkt des außerehelichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft.
Stückdauer: 1,45 Std., keine Pause
Einführung: 19:15 Uhr
Regie SILVIA ARMBRUSTER
Bühne BARBARA KÄSBOHRER
Mit HANS PIESBERGEN
JULIA JASCHKE
CHRISTIAN KAISER
CORINNE STEUDLER
"Verblüffend, wie leicht, spielerisch, ironisch und heutig (ohne Aktualisierung!) Regisseurin Silvia Armbruster und ihr wunderbares Ensemble ihre Bühnenfassung des Ehebruch Romanes von 1809 erzählen. Zwei geistreiche, heitere, spannende Theater-Sternstunden ... Armbruster findet atmosphärisch dichte, schlüssige Bilder ... stimmige Musik, kluge Dramaturgie. Die mitreißend spiellaunigen Darsteller glänzen auch in den tragischen Momenten (...)."
ABENDZEITUNG MÜNCHEN
"Silvia Armbrusters zeigt eine launige, ideenreiche Version jenes Goethe ́schen Sommernachtstraumes ohne Happy-End. Immer wieder zeigt sich dabei Armbrusters choreographisches Talent, ihr Sinn für Bilder und ironischen Witz. Sie hat viele einfache, aber effektive Bilder gefunden, die Lust auf den komödiantischen Liebeskrampf machen."
FAZ, BERLIN-AUSGABE
Beinahe unmerklich tritt sie ein, entflammt die vier Herzen. Völlig ungehemmt verlieben sich Eduard und Ottilie ineinander – Weniger ungezügelt, doch ebenso hingebungsvoll begehren sich auch Charlotte und Otto, die „vernünftig“ mit der Situation umzugehen versuchen. Charlotte ist es, die einer Scheidung nicht zustimmt, da sie entdeckt, dass sie von Eduard schwanger ist…
Goethes Versuchsanordnung menschlicher Beziehungsgeflechte hat an Sprengkraft nichts verloren. Seine These, “jede Ehe solle nur auf fünf Jahre angelegt sein”, wirkt auch im 21.Jahrhundert noch provokant, selbst unter dem Gesichtspunkt des außerehelichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft.
Stückdauer: 1,45 Std., keine Pause
Einführung: 19:15 Uhr
Regie SILVIA ARMBRUSTER
Bühne BARBARA KÄSBOHRER
Mit HANS PIESBERGEN
JULIA JASCHKE
CHRISTIAN KAISER
CORINNE STEUDLER
"Verblüffend, wie leicht, spielerisch, ironisch und heutig (ohne Aktualisierung!) Regisseurin Silvia Armbruster und ihr wunderbares Ensemble ihre Bühnenfassung des Ehebruch Romanes von 1809 erzählen. Zwei geistreiche, heitere, spannende Theater-Sternstunden ... Armbruster findet atmosphärisch dichte, schlüssige Bilder ... stimmige Musik, kluge Dramaturgie. Die mitreißend spiellaunigen Darsteller glänzen auch in den tragischen Momenten (...)."
ABENDZEITUNG MÜNCHEN
"Silvia Armbrusters zeigt eine launige, ideenreiche Version jenes Goethe ́schen Sommernachtstraumes ohne Happy-End. Immer wieder zeigt sich dabei Armbrusters choreographisches Talent, ihr Sinn für Bilder und ironischen Witz. Sie hat viele einfache, aber effektive Bilder gefunden, die Lust auf den komödiantischen Liebeskrampf machen."
FAZ, BERLIN-AUSGABE